Nach einer dunklen Nacht bei all den vielen Büchern, erwacht die Bücherei wieder zum Leben. Einige Menschen schleppen Bücher an der Maus vorbei und sortieren sie wieder an der richtigen Stelle in die Regale ein. Andere kommen, durchstöbern die Reihen mit den Büchern und gehen mit einem Stapel wieder hinaus.
So eine Bücherei ist schon eine tolle Erfindung. Viele Menschen lieben Bücher, aber wenn man jedes Buch kauft, dann müsste man zu Hause einen Raum nur für Bücher haben. Und nur wenige Bücher würden mehrmals gelesen.
So ist es schon toll, dass die Bücher gesammelt werden, man sie durchschauen kann und wenn ein Buch gefällt, nimmt man es mit nach Hause.
Heute kann man aber nicht nur Bücher ausleihen, sondern auch Musik-CD oder DVD-Filme.
Um seinen Weg durch die vielen Bücher zu finden, sind die Regale nummeriert und sortiert. Wenn man ein Buch nicht finden kann oder weiß nicht, ob es überhaupt in der Bücherei steht, kann man an verschiedenen PC's einfach den Namen eingeben und schon bekommt man beschrieben in welcher Abteilung es steht!
Andere kommen aber auch um einfach zu lesen. An verschieden Stellen in der Bücherei sind Tische und Stühle aufgestellt, dort kann man beim Lesen in der Geschichte versinken.
„Ob heute wieder vorgelesen wird? Das hat viel Spaß gemacht!“ überlegt die Maus, die von ihrem Platz bei den Bilderbüchern einen guten Platz hat, um zu zuhören. Sie wird es allerdings nicht mehr herausfinden. Denn ein kleines Mädchen hat die Maus entdeckt nimmt es aus der Kiste mit Bilderbüchern. „Anika, hast du schon ein Buch gefunden?“ möchte die Mutter von Anika wissen. Mit dieser Aufforderung blättert Anika durch die Bilderbücher. Und nimmt sich ein Buch über Peter Pan heraus, klemmt die Maus dazu und verkündet stolz: „Alles erledigt!“ „Oh, das ist super!“ Ihre Mutter ist froh, sonst dauert es immer gefühlte Stunden, bis Anika sich für irgendein Buch entschieden hat.
An der Ausgabe stellen sie sich an. Als sie an der Reihe sind legt die Mutter ihre Ausleihkarte vor, um das Buch zu registrieren. Da Anika schon öfters in der Bücherei war, weiß sie genau wie das funktioniert und legt wie selbstverständlich das Buch und die Maus auf den Tresen. Denn Anika denkt, die Maus wäre auch zum Ausleihen.
Dem Bücherei-Mitarbeiter ist das natürlich egal und beachtet die Maus überhaupt nicht.
„So Frau Albrecht hier ist ihre Quittung und ihr Buch!“ Das Buch verschwindet schnell in der großen Handtasche und Anika nimmt die Maus mit. Noch ein schneller Blick auf die Uhr und sie verlassen gemeinsam die Bücherei.
Die Maus geht wieder auf Reisen…
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