Mit schnellen Schritten macht sich Sabrina auf den Weg zum Kino. Ihre Freunde warten schon auf sie. Da es so kalt ist, haben sie sich einen Platz im Kinovorraum gesucht.
Sabrina tritt durch die Glastür und sieht eine lange Schlange an der Kinokasse „Mist, das dauert ja ewig, bis ich an der Kasse bin.“ Stöhnt Sabrina. Doch dann hört sie ihren Namen: „Sabrina, hier sind wir!“ Schnell hat sie ihre Freunde gefunden. „Wir haben schon die Karten geholt. Wir können gleich zum Popcorn übergehen!“ begrüßen die Freunde stolz. Und schon stehen sie in der Schlange am Essen und Trinken. Aber es geht recht zügig.
Mit einer Tüte Popcorn in der Hand geht es zur Treppe. Dort wird von einem Kinoangestellten schnell noch die Karten kontrolliert und schon geht’s die Treppe zum ersten Saal hinauf. Noch einmal rechts um die Ecke und sie haben ihren Raum erreicht. Kurz danach lassen sie sich in Ihren Sitzen nieder. Sabrina legt ihre Jacke auf den leeren Sitz neben ihr. Dabei rutscht die Maus aus der Tasche und liegt nun auf der Jacke und kann auch die Leinwand sehen. Es wird dunkel, aber zu erst wird nur Werbung gezeigt, dann kommt noch das Eis und dann geht endlich der Film
los. Es ist ein Familienfilm, der sogar der Maus gut gefällt. Und es herrscht eine ausgelassene Stimmung im Kino.
Nach der Vorstellung strömen die Menschen aus dem Saal, so auch
Sabrina und ihre Freunde. Sabrina hängt sich die Jacke über den Arm und verlässt das Kino. Die Maus liegt aber immer noch auf dem Sitz.
Noch einmal kommen Leute in die Vorstellung und sehen einen Film. Die Maus ist aber froh, dass es diesmal nicht auf die Leinwand sehen kann. Die Geräusche hören sich irgendwie gefährlich an und die Maus ist glücklich, als der Film vorbei ist, alle nach Hause gehen und es alleine im Kinosaal zurück bleibt.
Früh am Morgen geht das Licht an und eine Frau mit Besen und Putzlappen betritt den Kinosaal. Es dauert nicht lange und sie kommt an der Sitzreihe, in der die Maus die Nacht verbracht hat, vorbei. „Ach, was haben wir denn da? Na das bringe ich gleich mal zu Kasse.“ Mit diesen Worten nimmt die Frau die Maus an einem Zipfel und marschiert zum Eingang. Dort legt sie die Maus in die Kiste für Fundsachen. Jetzt teilt sich die Maus den Platz mit den verschiedensten Gegenständen, Mützen, Schals, Handschuhe, Handys und Schirmen. Was die Leute so alles vergessen und verlieren.
So wartet Maus und fragt sich, ob es jemals wieder zu Paula zurück kommt?
„Guten Tag“ grüßt eine Frau vor dem Tresen. „ich habe vor ein paar Tagen meinen rechten Handschuh in einem der Säle verloren. Haben sie ihn gefunden?“ „Lassen sie mich mal nachsehen!“ spricht die Kartenverkäuferin und holt die Kiste unter dem Tisch hervor.
„Da, schauen sie mal durch.“ Sie reicht der Frau die Kiste, die zum Vergleich schon mal ihren linken Handschuh zur Hand genommen hat. Über die letzten Tage hatte sich viel angesammelt und für einen einzelnen Handschuh musste man schon etwas wühlen.
Dabei machte sich die Maus wieder davon und fiel vor der Kasse auf den Boden. Der 5 jährige Sohn, Dean sieht die Maus und beschließt: „Dich nehm‘ ich mit!“
Dean dauert das mit den Handschuhen zu lange und er zieht an der Hand seiner Mutter, um endlich zu gehen. „Komm Mama, sonst sind wir zu spät!“ Da die Mutter auch endlich ihren Handschuh gefunden hat, verlassen sie kurz darauf das Kino.
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